Skifahrt 2014 nach Südtirol


DSC02751DSC02898Eine Skifahrt nach Meransen im Winter 2014

Endlich war es so weit: die Skifahrt konnte beginnen. Alle waren sehr aufgeregt, als der Bus um halb neun Uhr abends endlich kam. Der letzte Kuss – und rein in den Bus.

822 km lagen nun vor uns. Nach etwa 20 Minuten Fahrt stiegen unsere Mitfahrer, die Rostocker, dazu. Als wir auf der Autobahn waren, legte der Busfahrer als kleine Aufmerksamkeit den Film „Peter Pan – wenn Träume fliegen lernen“ ein. Nach weiteren 600 km waren wir dann am nächsten Morgen endlich da. Wir holten unsere Skiausrüstung vom Ski-Verleih und am Tag darauf ging es dann auch schon auf der Piste los.

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Es gab zwei Anfänger-, eine Fortgeschrittenen- und eine Könner-Gruppe. Die Anfänger übten erst einmal auf der Piste, die neben unserer Pension, dem Oberkamperhof, lag.

Die Fortgeschrittenen und die Könner fuhren direkt hoch zum Gitschberg. Am zweiten Tag waren wir schon eingefahren und fuhren schon viel geübter. Am dritten Tag fuhren wir nur vormittags. An diesem Tag können sonst häufiger Unfälle passieren. Wir machten stattdessen

 

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eine Modenschau

Die Jury bestand aus Frau Schlär, Frau Asamoah und Herrn Wandelt – Herr Müller filmte. Mädchen und Jungs waren getrennt. Das Mitmachen war freiwillig. Die Kinder, die mitgemacht haben, sollten, wenn sie aufgerufen wurden, zu dem Song ‚Happy’ von Pharrell Williams auf dem Laufsteg gehen und an den markierten Stellen eine Pose machen. Als sie fertig waren, bewertete die Jury mit Punkten von 1-10. Wir hatten sehr viel Spaß, doch der Höhepunkt der Modenschau war Herr Müller, der sich als Super-Girl Frau Christiane Müller ausgab. Er hatte sich geschminkt, hatte einen Frauen-Mantel in seiner Größe, eine Melone (Hut) und ein rotes Halstuch an und sah einfach nur zum Totlachen komisch aus. Er bekam 3×10 Punkte – aber zum Glück war er außer Konkurrenz. Der erste Platz gewann ein Schlamper-Mäppchen von Milka mit vier Tafeln Schokolade darin. Der zweite Platz bekam eine Riesenpackung M&Ms, der dritte ein Wärmekissen und alle anderen ein Duplo.

 

Leckeres Essen im Oberkamperhof

Beim Frühstück gab es Brötchen und verschiedene Aufstriche, dazu Wasser und Tee. Beim Mittagessen gab es entweder Nudeln mit Bolognese-Soße und Salat oder ein leckeres Lunch-Paket. Beim Abendessen gab es ein drei Gänge-Menü: eine Suppe zur Vorspeise, zur Hauptspeise etwas Fleischiges mit Kartoffeln oder Pommes. Zum Nachtisch gab es meistens Joghurt, aber auch einmal Eis und einmal Kaiserschmarrn.

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Flutlicht-Skifahren

Abends konnten wir auswählen: auf unsere Zimmer gehen, mal auch Fußball gucken und einmal sogar Flutlicht-Fahren, wer Lust hatte. Flutlicht-Fahren bedeutet: in der Nacht auf der angeleuchteten Piste zu fahren. Leider konnten wir nur zweimal runter fahren, denn dann wurde der Lift für eine Ski-Show gestoppt. Endlich, nachdem wir eine halbe Stunde (!!) die Beine in den Bauch gestanden hatten, fuhren wir noch einige Male auf der hell erleuchteten Piste, während rundherum stockdunkle Nacht herrschte.

Die letzten Tage waren so schön wie die ersten. Zum Abschluss gab es natürlich das

 

ultimative Skirennen mit PokalenDSC03409DSC03302

Gestartet wurde in den drei Gruppen „Anfänger“, „Fortgeschrittene“ und „Könner“. Nachdem Herr Müller ganz professionell mit einem an seinem Skistock befestigten rot-weißen Absperrband die Piste freigegeben hatte, durfte sich jedes Kind nach einem kräftigen Anschubser von Frau Asamoah den Todes-Parcours hinabstürzen. Dabei wurden sie von den anderen kräftig angefeuert (wie in Sotschi). Am Ziel notierte Frau Schlär gewissenhaft und unbestechlich die gefahrenen Zeiten, während Herr Wandelt unsere heldenhafte Zieleinfahrt mit gefühlt 3.000 Fotos für die Nachwelt festhielt. Als Gewinn für die ersten drei Plätze lockte jeweils ein Pokal und für die vierten Plätze gab es ein Fußball-Wärmekissen in weiß oder rot als Trostpreis. Die feierliche Preisübergabe fand nach dem Mittagessen statt.

Auch die Rückfahrt verlief gut und wir sahen den Film „Stand by me – Wunder eines Sommers“ – und dann waren wir auch schon da. Wir fielen unseren Eltern um den Hals und hatten soooo viel zu erzählen von der mega-fantastischen, total gelungenen, genialen, coolen und supertollen Skifahrt.

 

6.3.2014

Anne – Clara – Elena
(„A-C-E“)

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