Zum 8. Mal startete die diesjährige Weihnachtspäckchen-Aktion des katholischen und evangelischen Religionsunterrichts.
Von Anfang bis Mitte November haben die Religionskinder der Klassen 1 / 2 sowie der 6b und 6c
für benachteiligte Kinder in Osteuropa und der Mongolei persönliche Briefe geschrieben, Päckchen beklebt und mit warmer Kleidung, Schul- und Hygieneartikeln, Spielzeug, Kuscheltieren und Süßigkeiten befüllt.
Besonders gefreut hat uns, dass fast jeden Morgen zusätzlich viele liebevoll gestaltete Geschenkpäckchen vor den Türen der Religionsräumen lagen, die von Kollegen oder einzelnen anderen Familien der Schulgemeinschaft stammten. Dies zeigt, dass unser Schulsozialprojekt über die Grenzen von Religionen und Weltanschauungen hinweg Menschen zum mitmachen für eine gute Tat bewegt hat!
Ein sehr herzliches Dankeschön an alle großen und kleinen tatkräftigen Päckchenpacker!
Mit den Klassen 3, 4, 5 und 6a wollten wir unsere Päckchen wieder direkt zu bedürftigen Familien, die vor Hunger und Krieg geflohen sind zum Flüchtlingsheim „Sanctum Homes“ in die Thielallee 88 bringen.
Am 14. Dezember war dann der große Tag gekommen: Rund 50 Kinder versammelten sich mit den beiden Religionslehrerinnen, einer Mutter, einer Großmutter sowie einer Praktikantin vor den Religionsräumen. Besonders freuten wir uns über einige Kinder aus der Willkommensklasse, die uns mit ihrem Klassenlehrer unbedingt begleiten wollten.
Nach einem gemeinsamen stärkenden Imbiss und einem letzten Üben der beiden deutschen und griechischen Weihnachtslieder, die wir bei der Bescherung singen wollten, konnte es beladen mit zahlreichen Taschen und Paketen los gehen.
Im Flüchtlingsheim mussten wir erst noch warten, bis einige Kinder der Berlin International School mit ihren Lehrern dazu gekommen waren. Dann konnten wir aber alle zusammen mit den Heimbewohnern eine vorweihnachtliche Stunde mit Liedern und Tänzen genießen.
Die eigentliche Bescherung der Familien und ihrer Kinder fand anschließend in dem schön geschmückten, aber sehr engen Kitaraum des Heimes statt, als gleichzeitig alle Kinder aus 2 Schulen ihre Päckchen überreichen sollten. Da wäre sicher eine bessere Organisation seitens der Heimleitung wünschenswert gewesen.
Als kleines Dankeschön fanden unsere Kinder weihnachtlich geschmückte und reich mit Keksen, Süßigkeiten und Saft eingedeckte Tische vor, an denen sich alle bedienen konnten.
Wir erhielten ein großes Dankeschön von einer ehrenamtlichen Betreuerin und geben diesen Dank an alle beteiligten Kinder, Eltern und Kollegen weiter, die mit ihrem Engagement zum Gelingen des Tages beigetragen haben.
Maria Tannen-Foth
