Im Rahmen des Religionsunterrichts haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b und 6c intensiv mit den Themen Rassismus und Diskriminierung beschäftigt. Wir haben hingeschaut, zugehört und hinterfragt – und sind eingetaucht in die Realität von Ausgrenzung, Vorurteilen, aber auch dem Mut einzelner Menschen, die sich dagegen gewehrt haben.
Als Abschluss dieser Auseinandersetzung und als Zeichen des Gedenkens an eine der dunkelsten Zeiten unserer Geschichte haben wir uns auf die Suche nach Stolpersteinen im Umkreis unserer Schule gemacht. Die kleinen Messingplatten im Gehweg erinnern an Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus größtes Leid erfahren mussten. Durch das Putzen dieser Gedenksteine konnten wir ihre Geschichten wieder ein Stück sichtbarer machen.
Neben dem Blick in die Vergangenheit stand auch die Frage im Mittelpunkt, was jede und jeder von uns heute tun kann, um Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung entgegenzuwirken. Es beginnt damit, Menschen nicht nach ihrem Aussehen, sondern nach ihrem Charakter zu beurteilen – und nicht jedem Gerücht oder Vorurteil einfach Glauben zu schenken.
Denn: Respekt und Nächstenliebe beginnen im Kleinen – auch in unserem Klassenzimmer.